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Wirecard: Schadensersatz für Anleger

Prozessfinanzierung für die gebündelte Verfolgung von Schadensersatzansprüchen im Kapitalanleger-Musterverfahren. Mit der renommierten internationalen Wirtschaftskanzlei Pinsent Masons gegen EY.

Ihr Schadensersatz

Für Verluste aus Wirecard Aktien und Anleihen.

Kein Risiko

Ihre Teilnahme an der Anspruchsverfolgung wird zu 100% finanziert. Nur im Erfolgsfall erhalten wir eine Provision.

 

Kein Aufwand

Das gesamte Vorgehen wird durch eine renommierte und internationale Wirtschaftskanzlei für Sie betreut.

Unverbindliche Registrierung

Wenn Sie an unserem Angebot interessiert sind oder Fragen an uns haben, bitten wir Sie, uns Ihre Kontaktdaten zu hinterlassen. Danach wird sich eines unserer Teammitglieder mit Ihnen in Verbindung setzen.   

Bitte beachten Sie, dass wir derzeit nur Finanzierungsanträge von Anlegern bearbeiten können, welche einen Gesamtverlust von mehr als EUR 20.000  erlitten haben.

Die Frist für Neuregistrierungen endet am 15. Juni 2023.

Der Wirecard Skandal und die Rolle von EY

Am 22. Juni 2020 musste die Wirecard AG (Wirecard) einräumen, dass angebliche Bankguthaben auf Treuhandkonten in Höhe von EUR 1,9 Mrd. mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nicht existieren. Binnen weniger Tage stürzte der Kurs der Wirecard Aktie fast vollständig ab. Wirecard selbst stellte am 25. Juni 2020 einen Insolvenzantrag. Brisant ist neben den offensichtlichen Ungereimtheiten bei Wirecard vor allem auch die Rolle der Wirtschaftsprüfer von EY: EY prüft seit 2012 die Jahresabschlüsse von Wirecard und hat trotz wiederholter Anzeichen für Unregelmäßigkeiten dem Unternehmen bis zuletzt für 2018 uneingeschränkte Testate erteilt. Es besteht daher der Verdacht, dass EY spät – zu spät – auf die Bilanzungereimtheiten reagiert hat, was nach Einschätzung zahlreicher Juristen ein schwerwiegendes Versäumnis darstellen kann und zu Ersatzansprüchen der geschädigten Anleger aufgrund des Kursverlustes der Wirecard Aktie führt.

Am 14. März 2022 hat nun das Landesgericht München entschieden, dass es zu einem sogenannten Kapitalanleger-Musterverfahren gegen EY kommen wird. Hierbei werden Tatsachen- und Rechtsfragen, welche in mindestens zehn Schadensersatzprozessen gleich sind, inhaltlich gebündelt entschieden. Dies soll einerseits die Arbeitslast von Gerichten minimieren, und andererseits den geschädigten Anlegern die Durchsetzung von Ansprüchen erleichtern.

Das Bayerische Oberste Landesgericht hat am 13. März 2023, ein Jahr nach der Entscheidung, dass das Musterverfahren gegen EY stattfinden wird, den Musterkläger bestimmt und somit die Möglichkeit zur Anmeldung zum KapMuG eröffnet.Für einen Zeitraum von sechs Monaten nach der Veröffentlichung im Bundesanzeiger ist die Anmeldung der Ansprüche zum Verfahren durch einen Rechtsanwalt zulässig. Dies ist vermutlich die letzte Chance für geschädigte Anleger, jemals zumindest einen Teil ihres Verlustes erfolgreich zurückzufordern.

Weil die Prüfung der Transaktionsunterlagen und die individuelle Schadensberechnung einige Zeit in Anspruch nehmen, werden können sich neue Mandanten nur bis zum Ablauf von drei Monaten nach dem Eröffnungsbeschluss unserer Aktion anschließen. Geschädigte Anleger sollten daher so schnell wie möglich ihre Ansprüche im KapMuG geltend machen. Die Teilnahmefrist endet jedenfalls am 15. Juni 2023.

Unser Angebot

Wir bieten Ihnen die Finanzierung der Teilnahme an einem gebündelten Vorgehen mehrerer Tausend geschädigter Anleger gegen die EY GmbH an, um Ihre Schadensersatzansprüche ohne jegliches Kostenrisiko von einer der fähigsten internationalen Wirtschaftskanzleien durchsetzen zu lassen. Unser Angebot richtet sich, vorbehaltlich einer Einzelfallprüfung, an alle Anleger, die durch den Erwerb von Aktien und Anleihen mit Bezug zur Wirecard AG einen Schaden erlitten haben. Zum aktuellen Zeitpunkt schließen wir die Einbringung von Wirecard AG Derivaten in die Schadensberechnung, sowie die Beurteilung von Verlusten aus dem Erwerb von Wertpapieren nach Bekanntgabe der Wirecard ad-hoc Meldung am 18.06.2020, 10:43 Uhr aus. Die rechtliche Vertretung wird das erfahrene Team von Pinsent Masons übernehmen. Die Prozessanwälte werden Ihre Ansprüche prüfen und versuchen, außergerichtlich eine Lösung zu finden. Sollte dies nicht möglich sein, werden Ihre Ansprüche in einem oder mehreren Klageverfahren durchgesetzt.

Angesichts der Insolvenz der Wirecard AG wird sich das Vorgehen voraussichtlich in erster Linie gegen den Abschlussprüfer EY richten. Hier werden wir die von uns finanzierten Ansprüche zum KapMuG-Verfahren anmelden. Als von uns finanzierter Teilnehmer tragen Sie bei der gesamten Anspruchsverfolgung, d.h. sowohl außergerichtlich als auch im Falle einer klageweisen Durchsetzung, keinerlei Prozesskostenrisiko. Die Inanspruchnahme einer Rechtsschutzversicherung ist nicht erforderlich, da LitFin die Finanzierung der Anspruchsverfolgung für Sie übernimmt.

Im Erfolgsfall erhalten Sie den erzielten Nettoerlös abzüglich unserer Erfolgsprovision, gestaffelt nach Verlusthöhe.

SchadenshöheErfolgsprovision
ab EUR 20.000,00 bis zu EUR 100.000,0021%
ab EUR 100.000,00 bis zu EUR 250.000,0020%
ab EUR 250.000,00 bis zu EUR 1.000.000,0019%
über EUR 1.000.000,0018%

Um Ihre Ansprüche im Musterverfahren rechtzeitig und formgerecht anmelden, empfehlen wir Ihnen so schnell wie möglich zu registrieren. Da wir für die Prüfung der Ansprüche und die Vorbereitung der Anmeldung bei KapMuG natürlich auch etwas Zeit benötigen.

Deshalb endet die Teilnahmefrist am 15. Juni 2023.

Rechtliche Vertretung durch Pinsent Masons

Sibylle Schumacher
Sibylle Schumacher
Christian Schmidt
Christian Schmidt
Pinsent Masons ist eine internationale Rechtsanwaltskanzlei mit Hauptsitz in London und insgesamt mehr als 1.800 Rechtsanwälten an über 25 Standorten weltweit. In Deutschland verfügt Pinsent Masons über Büros in Düsseldorf, Frankfurt und München. Mit Pinsent Masons können sich Investoren auf eine Großkanzlei mit einem sehr erfahrenen Team unter der Leitung von Sibylle Schumacher und Christian Schmidt verlassen. Die Teammitglieder waren u.a. in folgenden Fällen tätig:

  • Für die Deutsche Bundesregierung im Fall TollCollect
  • Für die Volkswagen AG im Diesel-Skandal
  • Für die ehemalige HSH Nordbank in der Beratung zu einem Anlegerklageverfahren über 1 Mrd. Euro

Über weitere Partner und Spezialisten der Kanzlei kann Pinsent Masons zudem alle zusätzlich im Wirecard-Skandal relevanten Rechtsgebiete (Insolvenzrecht, Strafrecht, Aufsichtsrecht etc.) auf hohem Niveau abdecken. Pinsent Masons wird regelmäßig von der Financial Times als eine der innovativsten Wirtschaftskanzleien in Europa ausgezeichnet, zuletzt in 2022.

Über LitFin

LitFin – Litigation Financiers ist einer der führenden Prozessfinanzierer in der EU und  der größte Finanzierer der Schadensforderungen von Privatanlegern im Fall Wirecard. Wir finanzieren die Ansprüche mehr als 14.000 Kunden aus allen EU-Mitgliedstaaten. 

Zur Zeit finanziert LitFin verschiedene gerichtliche Verfahren in der EU mit einem Forderungswert von mehr als EUR 1,5 Milliarden. Diese Prozesse sind beispielsweise Forderungen gegen Google, LKW-Hersteller, Pflanzenschutzmittel-Großhändler, STRABAG & PORR und natürlich Wirecard / EY. 

In den folgenden Texten finden Sie weitere Informationen über unsere anderen Fälle in Deutschland und Österreich.    

Pflanzenschutzmittel-kartell

Wir haben das Verfahren gegen Pflanzenschutzmittel-Großhändler in Deutschland unterstützt, die wegen Marktabsprachen zu einer Geldstrafe von rund 157 Millionen Euro veruteilt wurden. Die Großhändler haben 17 Jahre lang systematisch illegale Preisabsprachen vorgenommen. Wegen dieses Fehlverhaltens können die Bauern und landwirtschaftlichen Betriebe, die zwischen 1998 und 2016 Pflanzenschutzmittel von den entsprechenden Großhändlern bezogen haben, Schadensersatz einfordern.

Ort: Deutschland.
Höhe des Streitwerts: EUR 200 Mio.
Kunden: Bauern und landwirtschaftliche Unternehmen.

Baukartell

Gemeinsam mit der renommierten Wirtschaftskanzlei B-LAW unterstützen wir Landesbehörden, Unternehmen und Privatpersonen, die durch das österreichische Baukartell Schaden erlitten haben. Mindestens 15 Jahre lang haben über 40 Baufirmen illegale Preissetzungen vorgenommen und damit den Wettbewerb in der Industrie weitgehend ausgeschaltet. Die beiden größten Unternehmen (STRABAG & PORR) haben Geldstrafen von jeweils über 100 Millionen Euro erhalten, gegen weitere Unternehmen laufen derzeit Ermittlungen. Fast alle bedeutenden Bauvorhaben in Österreich waren von dem Kartell direkt betroffen.

Ort: Österreich.
Höhe des Streitwerts: Rund 20 % der Kosten aller betroffenen Projekte, plus Zinsen.
Klienten: Lokalbehörden, Unternehmen oder Privatpersonen, die durch das Kartell geschädigt wurden.

Pflanzenschutzmittel-kartell

Wir haben das Verfahren gegen Pflanzenschutzmittel-Großhändler in Deutschland unterstützt, die wegen Marktabsprachen zu einer Geldstrafe von rund 157 Millionen Euro veruteilt wurden. Die Großhändler haben 17 Jahre lang systematisch illegale Preisabsprachen vorgenommen. Wegen dieses Fehlverhaltens können die Bauern und landwirtschaftlichen Betriebe, die zwischen 1998 und 2016 Pflanzenschutzmittel von den entsprechenden Großhändlern bezogen haben, Schadensersatz einfordern.

Ort: Deutschland.
Höhe des Streitwerts: EUR 200 Mio.
Kunden: Bauern und landwirtschaftliche Unternehmen.

Baukartell

Gemeinsam mit der renommierten Wirtschaftskanzlei B-LAW unterstützen wir Landesbehörden, Unternehmen und Privatpersonen, die durch das österreichische Baukartell Schaden erlitten haben. Mindestens 15 Jahre lang haben über 40 Baufirmen illegale Preissetzungen vorgenommen und damit den Wettbewerb in der Industrie weitgehend ausgeschaltet. Die beiden größten Unternehmen (STRABAG & PORR) haben Geldstrafen von jeweils über 100 Millionen Euro erhalten, gegen weitere Unternehmen laufen derzeit Ermittlungen. Fast alle bedeutenden Bauvorhaben in Österreich waren von dem Kartell direkt betroffen.

Ort: Österreich.
Höhe des Streitwerts: Rund 20 % der Kosten aller betroffenen Projekte, plus Zinsen.
Klienten: Lokalbehörden, Unternehmen oder Privatpersonen, die durch das Kartell geschädigt wurden.

FAQ

Ab welchem Investitionsverlust finanziert LitFin meine Ansprüche?

LitFin kann selbst lediglich die Bearbeitung von Anträgen ab einem Verlust von EUR 20.000  übernehmen.

Welche Kosten trage ich?

Unabhängig vom Verfahrensausgang tragen Sie keinerlei Prozesskosten. Wir finanzieren die Durchsetzung Ihrer Ansprüche vollständig.

Welche Arten von Wertpapieren werden bei den Verfahren akzeptiert?

Auf der Grundlage der Rechtsberatung von Pinsent Masons akzeptieren wir derzeit nur Aktien (ISIN DE0007472060) und bestimmte Anleihen (nur mit der ISIN DE000A2YNQ58).

Kann ich den Fall einfach an meinen Anwalt übergeben?

Natürlich. Allerdings, aufgrund der Komplexität des rechtlichen und faktischen Verfahrens ist jedoch ein erfolgreiches Ergebnis bei der gesammelten Durchsetzung von Ansprüchen wahrscheinlicher.

Gegen wen richtet sich das Verfahren?

Das Vorgehen richtet sich gegen die EY GmbH. Dennoch werden wir während des gesamten Prozesses unsere Chancen gegenüber allen möglichen gegnerischen Parteien evaluieren und sicherstellen, dass die beste Vorgehensweise gewählt wird.

Wie berechnet LitFin die Höhe des Schadenersatzes?

Nachdem wir die notwendigen Unterlagen von Ihrer Seite erhalten haben, berechnen wir in Absprache mit den Finanzexperten die Höhe des Schadensersatzes, um den höchstmöglichen Betrag durchzusetzen.

Ist es möglich, Ansprüche als Gruppe oder Familie geltend zu machen?

Ja, wenn die erforderlichen Unterlagen vorgelegt werden, können Sie den Anspruch als Gruppe geltend machen.

Welche Unterlagen muss ich übergeben, um an der Sammelklage teilnehmen zu können?

Um Ihren Anspruch zu überprüfen, benötigen wir die Dokumente, dass Sie im Besitz von Wirecard-Wertpapieren waren.

Für allgemeine Rückfragen zu LitFin verwenden Sie bitte: wirecardclaim@lit-fin.eu

Für Rückfragen zur Mandatsvereinbarung verwenden Sie bitte: investor@pinsentmasons.com

Tel.: +49 40 468986140